UX – User Experience und Employer Branding

Welchen Wert hat UX im Bereich des Employer Brandings?

Die User Experience (UX) ist ein entscheidender Faktor für eine erfolgreiche Online-Präsenz und kann auch beim Employer Branding einen wichtigen Beitrag leisten. Wir werden genauer betrachten, was UX bedeutet, warum sie so wichtig ist und wie Unternehmen sie für das Employer Branding nutzen können.

 

Was versteht man unter UX?

UX bezieht sich auf die Erfahrung, die Nutzer*innen auf einer Website oder in einer App machen. Dies umfasst alle Aspekte der Interaktion zwischen Nutzer*in und Produkt, einschließlich Design, Navigation, Geschwindigkeit, Interaktivität und Barrierefreiheit. Das Ziel einer guten User Experience besteht darin, den Nutzer*innen das Gefühl zu geben, dass sie ihre Ziele auf der Website oder App leicht und ohne Hindernisse erreichen können. Ein wichtiger Aspekt der UX ist auch die Gestaltung von Emotionen und das Schaffen von Erlebnissen, die begeistern und in Erinnerung bleiben.

 

Was macht UX essenziell wichtig?

Eine gute User Experience ist von großer Bedeutung, da sie die Beziehung zwischen einem Unternehmen und seinen Kund*innen oder Nutzer*innen beeinflusst. Eine schlechte User Experience kann dazu führen, dass Nutzer*innen sich von der Website oder App abwenden und zu Wettbewerber*innen wechseln. Dies kann negative Auswirkungen auf das Geschäft haben und möglicherweise zu einem Imageverlust führen. Im Gegensatz dazu kann eine hervorragende User Experience dazu führen, dass Kund*innen zufriedener sind und möglicherweise sogar zu Markenbotschafter*innen werden. Eine gute UX ist also nicht nur wichtig, um die Zufriedenheit der Nutzer*innen zu gewährleisten, sondern auch für das Employer Branding, da sie das Image des Unternehmens und dessen Attraktivität als Arbeitgebende beeinflussen kann.

 

Wie kann ich UX nutzen?

Ein erster Schritt besteht darin, sich in die Lage der Nutzer*innen zu versetzen und ihre Bedürfnisse und Erwartungen zu verstehen. Eine gute UX-Designstrategie sollte auf deren Bedürfnisse und Ziele ausgerichtet sein. Dies kann durch die Durchführung von Umfragen und Interviews, die Analyse von Daten und die Überwachung von Nutzer*innenverhalten erreicht werden.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der UX ist die Optimierung von Ladezeiten und der allgemeinen Leistung der Website oder App. Nutzer*innen haben wenig Geduld und erwarten eine schnelle, reibungslose Interaktion mit der Website oder App.

Eine gute UX-Strategie sollte auch die Barrierefreiheit berücksichtigen, um sicherzustellen, dass alle Nutzer*innen, unabhängig von ihren Fähigkeiten oder technischen Einschränkungen, eine gute Erfahrung machen können. Dies kann durch die Verwendung von klarem und leicht verständlichem Design, die Einhaltung von Webstandards und die Verwendung von alternativen Texten für Bilder und Videos erreicht werden.

 

Welche Bereiche haben direkten Kontakt mit UX?

Es gibt mehrere Arbeitsbereiche in einem Unternehmen, die direkten Kontakt mit der User Experience (UX) haben und an der Gestaltung und Verbesserung der Nutzer*innenerfahrung beteiligt sind. Hier sind einige der wichtigsten Arbeitsbereiche, die sich mit UX beschäftigen:

  1. UX-Designer*in: Sie sind für die Gestaltung der Nutzeroberfläche von Websites, Apps und anderen digitalen Produkten verantwortlich. Sie arbeiten eng mit den Entwickler*innen zusammen, um sicherzustellen, dass die Website oder App benutzerfreundlich und intuitiv ist.
     
  2. UX-Researcher*in: Sie führen Umfragen, Interviews und Tests mit Nutzer*innen durch, um ihre Bedürfnisse und Erwartungen zu verstehen und Feedback zur Nutzererfahrung zu sammeln. Sie analysieren auch Daten, um Trends und Muster zu identifizieren, die zur Verbesserung der UX beitragen können.
     
  3. Front-End-Entwickler*innen: Sie sind für die Implementierung der UX-Designs und die Umsetzung der Benutzeroberfläche verantwortlich. Sie arbeiten eng mit UX-Designer*innen zusammen, um sicherzustellen, dass das Design nahtlos umgesetzt wird und die Nutzer*innenerfahrung optimiert wird.
     
  4. Produktmanager*innen: Produktmanager*innen sind für die Gesamtstrategie und -entwicklung von digitalen Produkten verantwortlich. Sie arbeiten eng mit den UX-Designer*innen und -Entwickler*innen zusammen, um sicherzustellen, dass die Nutzer*innenerfahrung im Einklang mit den strategischen Zielen des Unternehmens steht.
     
  5. Marketing-Manager*innen: Sie nutzen UX-Design-Prinzipien, um die Nutzer*innenerfahrung auf Websites und Landingpages zu optimieren und die Conversion-Rate zu verbessern. Sie verwenden auch UX-Research, um Zielgruppen besser zu verstehen und gezielte Marketingkampagnen zu erstellen.
     
  6. Kundensupport: Kundensupport-Mitarbeitende sind oft die ersten, die Feedback von Nutzer*innen zur Nutzererfahrung erhalten. Sie sammeln Feedback und übermitteln es an die UX-Designer*innen und -Entwickler*innen, um Verbesserungen vorzunehmen.
     
  7. Projektmanager*innen: Sie koordinieren und planen UX-Design-Projekte und arbeiten eng mit dem UX-Designer*innen, UX-Researcher*innen und Entwickler*innen zusammen, um sicherzustellen, dass das Projekt im Zeitplan bleibt und die UX-Ziele erreicht werden.

 

Eine erfolgreiche UX-Strategie fordert eine enge Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen, um sicherzustellen, dass die Nutzer*innenerfahrung optimiert wird und das Unternehmen die Bedürfnisse und Erwartungen erfüllt.

Eine positive User Experience ist ein wichtiger Faktor für das Employer Branding. Unternehmen sollten sich bemühen, eine benutzerzentrierte UX-Strategie zu entwickeln, die auf die Bedürfnisse und Erwartungen der Nutzer*innen ausgerichtet ist. Dies führt zu einer erhöhten Zufriedenheit und Loyalität, was wiederum zu positiven Bewertungen und einer höheren Empfehlungsrate führen kann. Eine positive User Experience kann auch dazu beitragen, dass Unternehmen als attraktive Arbeitgebende wahrgenommen werden.