Was macht Externes Employer Branding aus?

In der heutigen Zeit ist es für Arbeitgebende von großer Bedeutung, sich als attraktive Arbeitgebende zu positionieren, um talentierte Bewerbende zu gewinnen und zu halten. Ein wichtiger Bestandteil davon ist das Externe Employer-Branding. Dies bezieht sich auf alle Maßnahmen, die Arbeitgebende ergreifen, um sich auf dem externen Arbeitsmarkt attraktiv zu positionieren. Hierbei geht es darum, die eigene Marke und das eigene Image zu stärken, Talente zu gewinnen und die Mitarbeitendenbindung zu erhöhen.

 

Eine starke Employer Brand

Eine erfolgreiche Strategie dafür umfasst verschiedene Maßnahmen, wie beispielsweise die Schaffung einer positiven Arbeitgebendenmarke und die Verbreitung dieser auf verschiedenen Kanälen. Hierzu zählen insbesondere Online-Kanäle wie die eigene Unternehmenswebsite, soziale Netzwerke und Jobportale.

Um die Marke attraktiver zu gestalten, ist es wichtig, die eigene Unternehmenskultur und die Vorteile des Arbeitens im Unternehmen transparent und authentisch zu kommunizieren. Hierbei solltet ihr darauf achten, die tatsächlichen Arbeitsbedingungen und -vorteile darzustellen, um falsche Erwartungen bei potenziellen Bewerbenden zu vermeiden.

Eine weitere wichtige Maßnahme im Rahmen des externen Employer-Branding ist die gezielte Ansprache. Hierbei sollten Arbeitgebende ihre Zielgruppe genau kennen und gezielte Kampagnen und Anzeigen schalten, um diese anzusprechen. Dafür können beispielsweise Jobportale und soziale Netzwerke genutzt werden, um eine große Reichweite zu erzielen.

Zusätzlich können auch Kooperationen mit Hochschulen und anderen Bildungseinrichtungen sinnvoll sein, um gezielt Absolvent*innen und junge Talente anzusprechen. Hierbei können beispielsweise Praktika oder Trainee-Programme angeboten werden, um potenzielle Bewerbende frühzeitig an das Unternehmen zu binden und sie für eine spätere Festanstellung zu gewinnen.

 

5 Tipps um aktiv zu werden
 

1. Employer-Branding-Events:

Eine ausgefallene Maßnahme ist die Organisation von Events, wie Karrieremessen oder Recruiting-Events, um das Unternehmen zu präsentieren.

2. Influencer-Marketing:

Das Influencer-Marketing nutzt bekannte Personen, wie Blogger*innen oder Social-Media-Influencer*innen, um Unternehmen als attraktive Arbeitgebende zu bewerben.

3. Corporate-Social-Responsibility-Maßnahmen:

Hierbei geht es darum, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen, beispielsweise durch die Unterstützung gemeinnütziger Projekte.

4. Virtual Reality:

Unternehmen können VR-Brillen verwenden, um Bewerbenden einen virtuellen Einblick in die Arbeitsumgebung und -atmosphäre zu geben.

5. Empfehlungsprogramm für Mitarbeitende:

Mitarbeitende werden ermutigt, potenzielle Bewerbende zu empfehlen, um qualifizierte Kandidat*innen zu gewinnen, die oft bereits mit der Unternehmenskultur vertraut sind.

 

Insgesamt ist das externe Employer-Branding ein wichtiger Bestandteil einer erfolgreichen HR-Strategie. Arbeitgebende, die eine starke Marke aufbauen und gezielt ihre Zielgruppe ansprechen, können talentierte Bewerbende gewinnen und ihre Mitarbeitendenbindung erhöhen. Dabei sollte darauf geachtet werden, authentisch und transparent zu kommunizieren, um falsche Erwartungen zu vermeiden.